Das Team um Francesco Friedrich kehrt zum Auftakt des Weltcups nach China zurück. Das Ziel des Bob-Dominators und seiner Crew ist es, auf dem modernsten Eiskanal der Welt erneut die Vorjahres-Form zu bestätigen.

Die Rückkehr erfolgt an den Ort ihres Erfolgs von 2022, als sie auf der chinesischen Bahn von Yanqing die Olympiasiege 3 und 4 erkämpften und somit Geschichte schrieben. Diese Woche findet erstmals ein Weltcup auf dem hochmodernen Eiskanal statt. Allerdings läuft diese Premiere nicht ganz reibungslos. So hat die lange Anreise nach China einen Teil der Bob-Elite vom Start abgehalten. Damen-Rennen finden auf Grund geringer Meldezahlen erst gar nicht statt. Aufgrund der Ausfälle der Mono- und Zweierbob-Wettbewerbe der Damen werden die Herren nun sogar drei Rennen bestreiten – eins im Zweierbob und zwei im Viererbob.

Da wichtige Punkte für den Gesamt-Weltcup gesammelt werden können, steht die Weltspitze der Männer aber am Start. Francescos Heimtrainer Gerd Leopold äußert sich optimistisch: „Unsere Jungs sind alle gut vorbereitet und fit. Ich gehe davon aus, dass sich Franz einen harten Kampf mit Hansi Lochner liefern wird. Zugleich wird man sehen, wie die andere Konkurrenz aufgestellt ist.“

Die Entscheidung darüber, welche Teams die beiden Top-Piloten Friedrich und Lochner ab Anfang Dezember zu den Weltcups in Europa begleiten werden, verspricht spannend zu werden. Neben unserem sächsischen Junioren-Weltmeister von 2022, Maximilian Illmann, gibt es noch vier weitere Bewerber um den verbleibenden Weltcup-Startplatz.

Gerd Leopold erklärt: „Zuletzt haben wir viel Material getestet, da einige Regeln verändert wurden. Baugruppen wurden in großem Stil vereinfacht. Wir müssen daher neue Wege einschlagen, sind jedoch gemeinsam mit unserer Bob-Schmiede von der FES auf dem richtigen Pfad. Alles ist bereits auf Olympia 2026 ausgerichtet.“

Wir drücken Franz für die ersten Rennen die Daumen.

Der Zweier-Weltcup in China startet am Freitag (17.11.) um 3 Uhr MEZ.