Nach Europacup-Selektion: BOBALLIANZ Sachsen mischt mit zwei Teams in Altenberg mit

  • 25. November 2021

Die Selektionen sind durch. Am morgigen Freitag wird es ernst. Nach dem Auftakt in Lillehammer mit dem Bobteam Oelsner als einzigem deutschen Vertreter bei den Männern steigen nun in Altenberg die weiteren nominierten deutschen Bobteams beim Europacup mit ein.

Neben den Mannschaften von Jonas Jannusch (BRC Thüringen) und vom Ilsenburger Piloten und Ex-Rennrodler Nico Semmler hat sich auch Maximilian Illmann vom BSC Sachsen Oberbärenburg für die zweithöchste internationale Rennserie qualifizieren können. Die Selektionsrennen fanden vor wenigen Wochen in Altenberg und Winterberg statt. Damit sind zwei Piloten von der BOBALLIANZ Sachsen im Kohlgrund dabei.

„Für die erste Hälfte der Saison sind wir nominiert worden, aber noch nicht für die zweite Hälfte und die Junioren-WM“, so Illmann. „Das wird später entschieden.“

Beim Europacup in Altenberg gehen laut einer Meldung des deutschen Verbands BSD das Bobteam Oelsner, das Bobteam Jannusch, das Bobteam Illmann und das Bobteam Semmler jeweils im Zweier- und im Vierer-Bob an den Start.

Beim Europacup am Wochenende darauf in Winterberg gehen das Bobteam Oelsner, das Bobteam Jannusch, das Bobteam Illmann jeweils im 2er und im 4er Bob an den Start. Der vierte Startplatz wird aufgeteilt – das Bobteam Zern aus Thüringen geht im 2er Bob an den Start, das Bobteam Semmler im 4er Bob.

Beim Europacup in Sigulda am 11. und 12. Dezember sind das Bobteam Oelsner, das Bobteam Jannusch, das Bobteam Illmann und das Bobteam Semmler im 2er Bob dabei.

Für die letzten beiden Europacup-Wochenenden in Innsbruck-Igls (06.-08. Januar 2022) und Winterberg (14/15. Januar 2022) wird laut BSD auch bei den Männern in der Weihnachtspause die finale Entscheidung fallen, wer dort mitmischt.

In Lillehammer, zum Auftakt in die Europacup-Rennserie, wurde Richard Oelsner Fünfter mit seinem Magdeburger Anschieber Henrik Bosse. Dabei hatte der 26-jährige Altenberger nach dem ersten Lauf noch auf Platz zwei gelegen. Mit dem Oberbärenburger Georg Fleischauer als Anschieber gelang dann im zweiten Rennen im Zweier gleich doppelt Bestzeit – damit war der erste Saisonsieg für Oelsner perfekt.

Im Viererbob trat der mehrfache Junioren-Weltmeister zum zweiten Lauf nicht mehr an. Im zweiten Wettkampf im großen Schlitten auf der Olympiabahn von 1994 belegte das Bobteam Oelsner den vierten Platz.

Bei dem Doppel-Europacup der Frauen in Norwegen konnten Stephanie Schneider vom WSC Erzgebirge Oberwiesenthal und Lisa Buckwitz (Potsdam/Königssee) jeweils einen Sieg mit ihren Anschieberinnen einfahren.

Morgen ab 9 Uhr steht dann in Altenberg für die Frauen und Männer die nächsten Wettkämpfe im kleinen Schlitten an. Am Sonnabend geht es im Zweierbob und im Viererbob um wichtige Platzierungen und Punkte im Gesamtklassement.

Sowohl Oelsner, als auch Stephanie Schneider hoffen noch auf eine Chance, sich zu empfehlen und vielleicht doch noch bei Olympia 2022 in Peking dabei zu sein.

Zuschauer sind am SachsenEnergie-Eiskanal in Altenberg pandemiebedingt nicht erlaubt.

(skl/Foto: skl)